Begleiterin fuer tausend Naechte by Tina Folsom

Begleiterin fuer tausend Naechte by Tina Folsom

Autor:Tina Folsom [Folsom, Tina]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
veröffentlicht: 2014-01-07T23:00:00+00:00


13

Obwohl es erst Nachmittag war, gähnte Daniel und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. Er rieb sich mit den Händen über sein Gesicht. Nach ihrer unglaublichen Nacht nach dem fabelhaften Abendessen im Per Se, hatten er und Sabrina sich kaum gesehen. Er kam weiterhin spätabends, wenn Sabrina schon im Bett war, nach Hause und stand früh auf, um wieder ins Büro zu gehen. Zu viele Dinge gingen bei dem Deal schief, an dem er gerade arbeitete und er hatte das Gefühl, rund um die Uhr verfügbar sein zu müssen, damit ihm die ganze Sache nicht um die Ohren flog.

Leider bedeutete das, Sabrina zu vernachlässigen. Wieder zu vernachlässigen. Etwas musste sich in seinem Leben ändern, denn er hatte Angst, dass Sabrina nicht ewig auf ihn warten und ihn schließlich verlassen würde. Er hatte die enttäuschten Blicke bemerkt, die sie versuchte zu verstecken, genauso wie die Traurigkeit in ihrer Stimme, die sie mit einem Lachen zu überspielen versuchte, wann immer er ihr mitteilte, dass er wieder spät nach Hause kommen würde.

Vielleicht sollte er sich ein paar Tage freinehmen und mit Sabrina irgendwohin fahren. Sich entspannen und sich als Paar wieder näherkommen. Sofort nachdem dieser Deal abgeschlossen war.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach seine Gedanken. „Herein.“ Er richtete sich auf.

„Es tut mir leid, Sie zu unterbrechen, Mr. Sinclair, aber das ist gerade für Sie angekommen.“ Seine Assistentin näherte sich seinem Schreibtisch und legte ihm einen Umschlag mit dem Aufdruck ‚Persönlich‘ hin.

„Danke, Frances“, antwortete er automatisch und bemerkt kaum, wie sie sein Büro verließ und die Tür hinter sich schloss.

Daniel nahm den Umschlag und bemerkte sofort, dass der Absender aus San Francisco war. Wer von dort schickte ihm etwas? Die Akquisition in San Francisco war bereits abgeschlossen gewesen, bevor er nach New York zurückgekehrt war, und die einzigen anderen Personen, die er dort kannte, waren Tim und Holly.

Neugierig öffnete er den Umschlag und nahm mehrere Seiten Papier heraus. Er warf einen Blick auf die erste Seite, und sein Herz begann zu pochen. Er las weiter und schoß von seinem Stuhl hoch.

„Verdammter Schweinehund!“

Sein Blut kochte. Die Wut packte ihn am Hals und drückte fest zu. Gleichzeitig ballten sich seine Hände zu Fäusten und er knallte den Brief auf den Schreibtisch.

Mit einem tiefen Atemzug hob er den Telefonhörer ab. Sein Anruf wurde nach dem ersten Klingeln beantwortet.

„Tim, ich bin’s, Daniel.“

„Hey, Daniel, was verdanke ich denn diesem Vergnügen?“ Tim kicherte.

„Ich brauche deine Hilfe. Warst du nicht mal mit dem besten Anwalt für Zivilrecht von San Francisco zusammen? Ich erinnere mich, dass du damals erwähnt hattest, wie erbarmungslos er ist. Ich brauche ihn, damit er sich für mich einer Sache annimmt.“

„Ich komme mir schon vor wie dein Drogenhändler. Zuerst brauchst du einen Firmenanwalt, dann eine weibliche Begleitung, und jetzt einen Anwalt für Zivilrecht. Apropos, wie geht’s der hübschen Sabrina?“

„Es geht ihr ausgezeichnet. Sie hat gerade eine Stelle bei Yellin, Vogel, und Winslow angenommen.“

„Das ist ja eine fantastische Nachricht. Ich erzähl es mal gleich Holly.“

„Ich bin sicher, dass sie es schon weiß.“ Obwohl Daniel nicht mit Sabrina darüber gesprochen



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